Maak hier een account aan om beoordelingen achter te laten en favorieten op te slaan.

Wanderrroute Maaskant

Die Route beginnt am alten Rathaus im Zentrum von Gennep. Besonderes Merkmal dieses märchenhaften Gebäudes im Holländischen Renaissancestil, welches zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet wurde, ist der achteckige Treppenturm. Oben befindet sich ein Glockenspiel mit 25 Glocken, ein Geschenk der Bürgerschaft an die Gemeinde zur Feier des tausendjährigen Bestehens der Stadt im Jahr 1950.

Links vom Rathaus steht die Reformierte Kirche aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, ursprünglich ‘Predigt Haus’ genannt. Um den Bau im Barockstil finanzieren zu können, wurden Bittbriefe herumgeschickt; diese wurden später in Groningen wiedergefunden. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Glocken von den deutschen Besatzern entwendet. Nach dem Krieg fand Küster und Organist Schut, dank seines feinen Gehörs, die große Glocke in der Vechtegegend wieder.

Der Brunnen am Markt vor dem Rathaus ist ein Überbleibsel der früheren Wasserversorgung durch die Stadtpumpe, von der Sie einige Meter weiter eine Nachbildung antreffen. Die Bürger zahlten für das Wasser jährlich Pumpengeld; jeder musste Ledereimer im Haus haben, um bei Feuer sofort löschen zu können. Rechts sehen Sie das Heimatmuseum ‘Het Petershuis’, ein spätmittelalterliches Gebäude in spätgotischem Stil. Die Formgestaltung lässt vermuten, dass das Gebäude wahrscheinlich ursprünglich ein Speicher war. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war es bewohnt. Der letzte Erbe, Professor Johan Peters, schenkte es schließlich der Gemeinde Gennep. Nach umfangreicher Renovierung wurde das Haus 1983 in ein Museum umgewandelt.

Schräg hinter dem Museum am Haspel erhebt sich ein gotischer Kirchturm – ein Überrest der alten St.-Martinus-Kirche, die im Zweiten Weltkrieg verwüstet wurde. Dieser Turm wurde um 1865 nach einem Entwurf des bekannten Architekten Pierre Cuypers gebaut. Die nach dem Krieg wiedergefundenen Glocken aus dem 15. und 17. Jahrhundert befinden sich in der neuen St.-Martinus-Kirche am Zuid-Oostwal. Wenn Sie nach links in den Genneperhuisweg einbiegen und danach rechts in den Maaskempweg, sehen Sie etwas weiter links die städtische Kläranlage. In der Ferne erblicken Sie zu Ihrer Rechten die Ruinen des Genneperhuis, Überreste der um 1000 an der Niersmündung errichteten mächtigen Burg. Von diesem strategischen Punkt aus wurde der Handel auf Niers und Maas kontrolliert. Die Festung wurde sowohl von Spaniern und Franzosen als auch Niederländern erobert, sie wurde mehrmals verwüstet und wieder aufgebaut. Das Genneperhuis ist das Geburtshaus des Heiligen Norbert (1080-1134), Stifter des Prämonstratenserordens, der über 600 Klöster in Europa gründete.
Auch die Herren von Gennep – ein einflussreiches Geschlecht – hausten hier im 14. Jahrhundert. Das Wappen der Familie stand für das Gemeindewappen von Gennep Modell: ein Andreaskreuz in rot und gold mit vier Schafscheren. Diese sollten an die einst reiche Schafzucht in den umliegenden Heidegebieten erinnern. In naher Zukunft werden die Überreste des Genneperhuis besser zu erkennen sein, wenn dort eine Wanderroute entlangführt.

Der Maaskempweg geht in die Veerstraat über und endet an einem Kai an der Maas 3. Der Kai, dem das ‘Veerhuis’ in Oeffelt gegenüberliegt, erinnert an die frühere Fährverbindung zwischen Nordbrabant und Limburg. Die Verbindung wurde nach dem Bau der nahen Verkehrsbrücke über die Maas eingestellt. Lange Zeit war dies auch ein wichtiger Ort für den An- und Abtransport von Gütern. Heute legt der Nikolaus hier jährlich mit seinem Boot an.

Verlassen Sie den Kai und gehen ein Stück auf der Veerstraat zurück, um dann rechts abzubiegen (achten Sie auf die gelben Markierungen). Hier sehen Sie die Überreste einer jahrhundertealten Maasheckenlandschaft. Früher pflanzten die Bauern Sträucher und Bäume, um ihre Weiden einzugrenzen; alles deutet darauf hin, dass dies auch schon zu Römerzeiten geschah. Sobald die Sträucher ausreichend gewachsen waren, wurden sie eingekerbt und miteinander verflochten, sodass die charakteristischen dichten Hecken entstanden. Seit der Erfindung des Stacheldrahts und durch Vergrößerung der landwirtschaftlichen Flächen samt Flurbereinigung sind viele dieser Hecken verloren gegangen. Im Umkreis von Boxmeer, jenseits der Maas, sind noch zahlreiche Maashecken erhalten. Es gibt Pläne für die Wiederherstellung der typischen Heckenlandschaft auf der Genneper Seite.                                                                       

In der Ferne sehen Sie auf einer beinahe 80 Meter hohen Endmoräne die Naturlandschaften „Sint-Jansberg“ und „Mookerheide“ in Plasmolen und Mook. Die Wanderroute verläuft, parallel zur N272, entlang eines Deichs bis zur Maasbrücke 4. Diese Brücke ist eine wichtige Verbindung zwischen Nordbrabant und dem Norden Limburgs. An den Brückenpfeilern links kann man noch erkennen, dass hier einmal Schienen entlangliefen. Beim Brückenbau im 19. Jahrhundert verlangte der Kriegsminister, dass Munitionskammern in die Pfeiler gemauert werden sollten, um jederzeit verhindern zu können, dass „die Preußen“ sich der Brücke bemächtigten. Dies geschah dann aber doch. 1940 überquerten die Deutschen, in niederländischen Uniformen getarnt, mit dem Zug die Brücke und fielen die Peellinie an.

Gehen Sie unter der Brücke durch, nach einiger Zeit kommen Sie zum „Paesplas“. Dieser kleine See ist nach dem Gründer der Baggerfirma benannt, die hier jahrlang tätig war. An der Limburger Maas gibt es viele solcher Seen, die durch Sand- und Kiesgewinnung entstanden sind. Die Wassersportler freuen sich darüber; auch an diesem See gibt es einen Jachthafen 5. Kurz nach dem See biegen Sie links ab, unter einem Viadukt hindurch und biegen dann wieder links ab, um auf dem Heijenseweg Richtung Zentrum zu gehen.
Die Dampflok – Loc 94 – am Kreisel erinnert an die Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg Maatschappij (NBDS), die die Eisenbahnverbindung Boxtel-Wesel wirtschaftlich nutzte. Die Strecke der „Boxteler Bahn“ wurde auf Niederländisch „Duits Lijntje” genannt. Die Zentrale befand sich damals in Gennep. Der Transport nach Deutschland kam nach dem Zweiten Weltkrieg zum Erliegen. Bis 1971 wurden per Bahn noch Güter zwischen Gennep und Boxtel hin und her transportiert. Die Geschichte des Duits Lijntje soll künftig mittels verschiedener Aktivitäten zum Leben erweckt werden. So soll beispielsweise eine Touristenroute durch das ehemalige Streckengebiet angelegt werden. Auch die kulturhistorische und ökologische Bedeutung und der Erholungswert der Umgebung sollen in den Vordergrund gerückt werden. Der Voorhoevepark, den Sie passieren, wenn Sie den Kreisel drei Viertel umrundet haben, wurde nach dem ehemaligen Direktor der NBDS benannt. In diesem Viertel wohnten damals ausschließlich Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft.

Wenn Sie in der Burgemeester Woltersstraat angekommen sind, gehen Sie links und sofort wieder rechts in die Davidlaan. Zu Ihrer Rechten liegt, umringt vorn Bäumen und Sträuchern, der alte Jüdische Friedhof von Gennep. Ursprünglich war die Begräbnisstätte außerhalb der geschlossenen Ortschaft angelegt worden, gemäß der jüdischen Tradition, dass die Friedhofsruhe unter keinen Umständen gestört werden darf. Daher werden auch Bäume, die entfernt werden sollen, nie mit der Wurzel ausgegraben, sondern 20 Zentimeter über der Erde abgesägt. Der kleine Friedhof liegt heute mitten in einem Wohngebiet. Insgesamt gibt es hier 27 Grabsteine. Einer stammt aus dem Jahr 1794 und ist somit einer der ältesten erhaltenen jüdischen Grabsteine in Limburg.

Nun gehen Sie nach links in die Zuid-Oosterlaan und treffen auf die Brugstraat. Hier gehen Sie wieder links und beim Alten- und Pflegeheim sofort wieder rechts. Folgen Sie der Beschilderung, bis Sie die Touwslagersgroes erreichen. Folgen Sie dieser Straße, bis Sie zu Ihrer Linken eine hübsche Marienkapelle erblicken, welche 1938 von den Bewohnern des Viertels gestiftet wurde. Danach gehen Sie ein Stück zurück und biegen rechts in die Kalboerstraat ab. Diese geht in den Maasweg und später in die Maasstraat über.

Vor rund 200 Jahren war Gennep von der Stadtmauer und dem Fluss Niers umschlossen. In die Stadtmauer waren vier große Zugangstore eingelassen: Maastor, Nierstor, Sandtor und Norbertustor. Das Kunstwerk ‘De Stier’, das rechts von Ihnen steht, wurde von Pieter Kortekaas entworfen und steht ungefähr dort, wo sich das Maastor einmal befunden hat. Es soll an die Zeiten erinnern, als die Bauern ihr Vieh durch dieses Tor trieben.

Sie biegen nun nach links ab und gehen den Noordwal hoch. Zur Stadtmauer gehörten verschiedene Türme, in denen das Schießpulver für die Verteidigung der Stadt gelagert wurde. Der Pulverturm, der Ihnen auf Ihrem Weg begegnet, ist ein Replikat nach einer Radierung aus dem Jahr 1550.

Ihre Wanderung endet am Ellen Hoffmannplein. Dieser einzigartige Mosaikplatz besteht aus vierzehn vollen und fünf halben Kreisen und wurde von dem aus Gennep stammenden Frans Smeets und seiner Tochter Isabelle geschaffen. Viele Einwohner halfen dabei. Die außergewöhnlichen Entwürfe zum Rathaus und der Bibliothek am Mosaikplatz men vom Architectenbureau Alberts en van Huut. Weitere Informationen über den Platz finden Sie auf der Tafel vor dem Rathaus. Bei der Bibliothek ist hierzu auch eine Broschüre mit ausführlichen Infos und Fotos erhältlich.

Startpunkt
Markt 1, 6591 BZ Gennep
Länge
7 km
Knotenpunkte
68,48,69,58,45,46,24,68

Route: 7 km

Winkelcentrum Venlo binnenstad

In der historischen Altstadt von Venlo macht Einkaufen Spaß! In der Klaasstraat, der Gasthuisstraat, der Parade und der Jodenstraatfinden Sie schöne Spezialgeschäfte. Größere Kaufhäuser und Ketten…

Weiterlesen
Go Agro Peel en Maas - Eine Radroute von Hof zu Hof
40 km | Helden

Other routes

6 km

Dorfspaziergang: ’t Brook

Hout-Blerick

Weiterlesen
22 km

Rondje Diepeling

Horst

Weiterlesen
12 km

Dorperheide-Route

Arcen

Weiterlesen
46 km

Zaren- und Kaiserroute

Gennep

Weiterlesen